deutscher evangelischer Theologe; Landesbischof Kirchenprovinz Sachsen von Juli 1997 bis Dez. 2008, einer von zwei Landesbischöfen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) von Jan. bis Juli 2009
* 8. November 1949 Biesnitz
Herkunft
Axel Noack wurde am 8. Nov. 1949 in Biesnitz, Kreis Niesky (Südostbrandenburg/Niederlausitz), geboren. Er wuchs aber in Halle/Saale im mitteldeutschen Industrierevier auf.
Ausbildung
Als junger überzeugter Christ verweigerte er nach dem Abitur (1968) den Wehrdienst und musste dafür auf das gewünschte Mathematikstudium verzichten. Er ging deshalb zunächst für eineinhalb Jahre als Pfleger zur Diakonie nach Lobetal, was seinen weiteren Lebensweg bestimmte. Er studierte anschließend von 1969 bis 1975 Evangelische Theologie am Kirchlichen Oberseminar (KOS) in Naumburg (Saale). Danach war er als Vikar in Merseburg und Leuna tätig. Als wissenschaftlicher Repetent bei Dr. Wolfgang Ullmann (später Europaabgeordneter 1994-1999) arbeitete er 1976-1978 am KOS Naumburg über die Kirchengeschichte in der DDR und über die Studentengemeinden in der DDR.
Wirken
Die Ordination zum Pfarrer erteilte Propst Walter Müncker am 31. Okt. 1978 in Halle an der Saale. N. wirkte dann in der Nachfolge Friedrich Schorlemmers 1979-1984 als Studentenpfarrer in Merseburg und übernahm anschließend 1985 zusammen mit seiner Frau, der Theologin Gisela Noack, die Kirchengemeinde Wolfen im Kreis Bitterfeld. Hier erlebte ...